Regenwassernutzung in Garten und Haus

Eines gleich vorweg: Üppig fallen die Ersparnisse, die die Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung des Gartens in der regenarmen Zeit einbringen, nicht aus.

Es sei denn, die Größe Ihres Gartens misst gleich mehrere Hektar Fläche und die Trockenperioden zur Sommerzeit erstrecken sich über mehrere Wochen, was eher selten vorkommt. Einen Aspekt gilt es dennoch in Augenschein zu nehmen: Das Regenwasser von Mutter Natur ist für Pflanzen grundsätzlich verträglicher als das Wasser aus der Leitung. Es ist wohltemperiert, frei von Chlor, kalkarm und zudem weicher.

Wasser aus der Regentonne

Kaum ein Hausbesitzer in unserer Region verzichtet gänzlich auf das Sammeln des Regenwassers. Zumeist erfüllt die gute alte Regentonne, in die das Fallrohr der Garage, eines Schuppens oder eines kleinen Anbaus mündet, gute Dienste. Ein Eimer oder die Gießkanne werden ins Sammelbecken hinabgetaucht, und schon füllen sich die Behältnisse. Bisweilen fließt das Regenwasser auch durch einen kleinen Zapfhahn, der am unteren Ende der Tonne angebracht ist. Als Nutzer der Regentonne sollten Sie darauf achten, den Zulauf vor dem Beginn des Winters abzuriegeln und das Gefäß zu entleeren, um Frostschäden an der Tonne vorzubeugen.

Wasser für den Hochdruckreiniger

Wasser im Allgemeinen und Regenwasser im Speziellen wird aber nicht nur zum Gießen der Pflanzen verwendet. Viele Hausbesitzer nutzen sogenannte Hochdruckreiniger, um Verunreinigungen von Pflastersteinen, Gehwegplatten oder Mauern zu entfernen. Mitunter auch, um das Auto zu waschen, obwohl dies gesetzlich verboten ist. In diesen Fällen kann die Nutzung des Regenwassers tatsächlich eine Ersparnis bringen. Allerdings müssen die Behältnisse, in denen das Regenwasser gesammelt wird, dann wesentlich größer dimensioniert sein. Überirdisch installiert (also frei sichtbar) nehmen sie viel Platz ein und passen sich mehr schlecht als recht einer schönen Optik des häuslichen Umfelds an. Von der Anschaffung solcher Riesentonnen – meist aus Kunststoff gefertigt und nur bedingt über lange Zeit nutzbar – ist eher abzuraten.

Eine bessere Lösung bieten Tanks, die unterirdisch (also unter der Erde) verstaut werden. Grundsätzlich lassen sich diese Regenwasserbehältnisse überall dort unterbringen, wo Platz ist, sogar unterhalb von von Autos befahrener Wege.

Die Tanks sind so konstruiert, dass sie auch hohen Belastungen standhalten. Sie fassen mehrere tausend Liter. Um das gesammelte Regenwasser aus dem Tank zu fördern, wird eine Pumpe benötigt. Sie ist Bestandteil des Tankanlagensystems.

Wasser für die Toilettenspülung

Richtig viel Geld können Hausbesitzer sparen, wenn Sie Regenwasser für die Spülung der Toiletten verwenden. Statistisch gesehen verbraucht ein Ostwestfale pro Tag 120 Liter Wasser, um seine Notdurft in die Kanalisation zu spülen. Auf ein Jahr bezogen sind das über vierzig Kubikmeter. Bei mehreren Bewohnern des Hauses summiert sich der Verbrauch. Ökologisch betrachtet ist die Nutzung des Trinkwassers für die Toilettenspülung vergleichbar mit der Untat, „Perlen vor die Säue“ zu streuen, denn das Spülwasser bedarf keines Trinkwassers! Was liegt also näher, als mittels einer Umrüstung des internen Versorgungssystems zum Schutz der Umwelt beizutragen und gleichsam Kosten zu sparen?

Ob Sie die Bewässerung Ihres großen Gartens in den Sommermonaten effektiver angehen möchten, mehr Regenwasser zum Reinigen Ihrer Außenanlagen benötigen oder sogar Ihre Toilettenspülung mit Regenwasser versorgen wollen – KUBITEC entwickelt für Sie eine passende Lösung.