Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen – neuer Film online

(PIK) Extreme Wetterperioden, der Anstieg des Meeresspiegels, die Verschiebung der Vegetationszonen, auch wirtschaftliche Einbußen, gesellschaftiche Verwerfungen und Bevölkerungswanderungen – das sind Auswirkungen der globalen CO2-Emissionen. Der animierte Kurzfilm “Eine kurze Geschichte der CO2-Emisssionen” des Urban Complexity Lab und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist jetzt online und zeigt, wie sich Treibhausgase auf die Erderwärmung auswirken – und auf unsere Zukunft.

Seit 250 Jahren verbrennen wir Kohle, Öl und Gas. Damit haben wir in nur 250 Jahren den CO2-Gehalt der Atmosphäre um 40% erhöht. Die Klimaveränderungen, die wir damit ausgelöst haben, fangen wir gerade erst an zu spüren. Um die Erderwärmung langfristig einzudämmen, dürfen wir nicht einmal mehr die Hälfte dessen ausstoßen, was wir bis heute an CO2 produziert haben. Das Ziel, die Erderwärmung auf maximal 2°C zu beschränken, wie es beim UN Klimagipfel 2015 in Paris beschlossen wurde, ist sonst nicht zu schaffen. Der nun erschienene kurze Film erzählt diese Geschichte mit anschaulichen Grafiken und anhand ausgefeilter Datenvisualisierungen.

Er wurde anlässlich des evangelischen Kirchentages 2017 vom PIK zusammen mit dem Urban Complexity Lab der Fachhochschule Potsdam erstellt, um den Zusammenhang zwischen Treibhausgas-Emissionen und Erderwärmung zu verdeutlichen. Dafür wurden die Daten des Carbon Dioxide Information Analysis Center (CDIAC) und die Basisprognosen der CO2-Emissions des PIKs von 1751 bis 2100 auf einer sehr detailreichen geografischen Skala visualisiert. Mehr Informationen zu diesem Projekt finden sich auf der Projektseite des Urban Complexity Lab.

Zum Video: Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen